960 Millimeter dicke Pressenhebel
Für Jebens ist (fast) keine Aufgabe groß genug. Das stellte der Brennschneidspezialist bei der Bearbeitung eines 960 Millimeter dicken Schmiedeblocks einmal mehr eindrucksvoll unter Beweis.
Ein namhafter Maschinenbauer beauftragte Jebens mit der Anfertigung von zwei Pressenhebeln – jeder 3.300 Millimeter lang, 1.100 Millimeter breit, 960 Millimeter dick und 15 Tonnen schwer. Die besondere Herausforderung bestand darin, diesen Koloss aus einem abgesetzt geschmiedeten Block in drei Ebenen mit einem Dickenspektrum von 450 bis 960 Millimeter zu schneiden. Die dabei anzulegende Genauigkeitsnorm für Zuschnittbetriebe DIN EN ISO 9013:2002 nennt jedoch nur Werte für Werkstückdicken bis 300 Millimeter. Dank der ausgeprägten Expertise in Brenner- und Temperaturführung für große schwere Brennteile und dem hochmodernen Maschinenpark war Jebens jedoch auch für diese Aufgabe bestens gewappnet.
Zum Einsatz kam eine Brennschneidmaschine mit einem Spezialbrenner, dessen Düse auf die Schneiden besonders dicker Brennteile ausgelegt ist. Damit war angesichts der drei geforderten unterschiedlich starken Dickenabträge – 450, 790 und 960 Millimeter – eine zusätzliche Herausforderung für die Brennschneidspezialisten verbunden. Zur notwendigen manuellen Feinjustierung des Brenners war die jahrelange Erfahrung der Experten unverzichtbar: Durch genaue Beobachtung und akustische Überwachung der Brenngeräusche steuerten sie den wahrhaft brenzligen Schneidprozess virtuos über alle drei Ebenen. Dabei wurde das Werkstück zweimal gedreht, um die gewünschten unterschiedlichen Schnitthöhen exakt nach Kundenvorgabe zu realisieren.
Das Ergebnis spricht für sich: Trotz der anspruchsvollen Rahmenbedingungen lieferte Jebens die beiden Komponenten mit den geforderten Toleranzen just in time. Hierzu trug auch der maßgeschneiderte Versand zum Kunden bei.
