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Vorbildliches Energiemanagement

Wenn es ums Energiesparen geht, ist Jebens sofort dabei. Und nach Ansicht der IHK Region Stuttgart auch vorbildlich.


Wenn es ums Energiesparen geht, ist Jebens sofort dabei. Und nach Ansicht der IHK Region Stuttgart auch vorbildlich. Denn bei dem Stahl verarbeitenden Unternehmen ist der Energiebedarf immens und jede Art von Einsparung kommt der Umwelt – und dem Geldbeutel – zugute. So würdigte die IHK jetzt das langjährige Jebens-Engagement in Sachen Energieeffizienz mit einer Auszeichnung für nachhaltiges Wirtschaften.

Bei einem Energiemix von 61 Prozent Propangas, 24 Prozent Erdgas und 15 Prozent Strom sind Effizienzmaßnahmen eine echte Herausforderung. Denn Propan ist als Heizgas für Brennschneidmaschinen und Richtlanzen für Jebens im Arbeitsalltag ebenso unverzichtbar wie Erdgas zur Beheizung von Hallen, Büros und Trockenkabinen in der Lackiererei. Ohne Strom stünden auch sämtliche Anlagen wie Krane, Richtpressen, Bohrwerke oder Strahlanlage still – genau wie die Server der IT. Damit käme auch die Verwaltung des Experten für Maßarbeit in Stahl zum Erliegen. Doch getreu dem Motto „Etwas geht immer“ hat der Stahlverarbeiter in den letzten Jahren sukzessive eine Vielzahl verschiedener Maßnahmen zur Senkung seines CO2-Footprints erfolgreich umgesetzt. Jebens optimierte seine Energiebilanz und erhielt im Jahr 2012 die Zertifizierung nach dem Energiemanagementsystem ISO 50001. 2017 griff das Unternehmen zusätzlich den Vorschlag der IHK auf, die Unterstützung der Regionalen Kompetenzstelle Netzwerk Energieeffizienz (KEFF) in Anspruch zu nehmen, um weiteres Einsparpotenzial zu heben.

Der Erfolg gibt Jebens Recht: Binnen sieben Jahren hat das Unternehmen seinen Stromverbrauch um 15 Prozent gesenkt. Dazu beigetragen haben Maßnahmen wie die Umstellung der Hallenbeleuchtung auf LED, die zeitlich befristete Abschaltung von Maschinen oder die Nutzung der Abwärme von Kompressoren, um die Sozialräume und das Wasser für die Mitarbeiterduschen zu heizen. Und damit nicht genug: Eine Reihe weiterer Maßnahmen zeigt auch bei den anderen Energieverbräuchen immer mehr Wirkung. Beispielhaft dafür steht der Austausch des alten Heizölkessels gegen eine Gasheizung. Fünf weitere Maßnahmen gehen auf den KEFF-Check im Werk in Korntal-Münchingen und die daraus abgeleiteten Empfehlungen der KEFF-Berater zurück. Auf ihren Rat hin wurde beispielsweise die Lüftungsanlage so modernisiert, dass die Wärme rückgewonnen wird, der Kompressordruck zur Versorgung der Geräte reduziert und eine Nachtabschaltung der Maschinen initiiert. Für die IHK Region Stuttgart ist dieses konsequente Engagement von Jebens für eine Verbesserung der Energiebilanz vorbildlich. Deshalb verlieh sie dem Unternehmen jetzt als erstem Betrieb in der Region das KEFF-Label für nachhaltiges Wirtschaften.

© IHK Region Stuttgart / Kuhnle

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