Mit dem kontinuierlichen Ausbau ihres Leistungsportfolios reagiert die Jebens GmbH auf steigenden Kundenbedarf und zukunftsweisende Marktanforderungen. Die erweiterte Fertigung durch das zweite Werk sowie der XXL-Glühofen in Nördlingen waren in diesem Jahr bereits Riesenschritte des Brennteilspezialisten in die Zukunft. Als Komplettanbieter komplexer Schweißbaugruppen und Großteile setzt Jebens nun am Stammsitz in Korntal-Münchingen mit dem Einsatz einer hochleistungsfähigen Entgratanlage ein weiteres Zeichen von Zukunftsorientierung.
Ob beim Autogen- oder Plasmabrennen: An den Kanten der Teile entstehen unerwünschte Grate aus aufgeschmolzenem Material. Um die weitere Bearbeitung zu ermöglichen und die Verletzungsgefahr beim Handling zu verringern, wurden diese bei Jebens bisher per Hand abgeflext. Mit einer Durchlassbreite von 1.300 Millimetern bringt die neue, fast fünf Tonnen schwere Entgratanlage ab sofort Brenn- und Schweißteile mit Blechdicken von 0,8 bis 80 Millimeter bei gleichbleibend hoher Qualität schnell in Form. Eine oszillierende Walze entgratet Brennteile auch in großen Stückzahlen und verleiht ihnen so eine gleichmäßige Oberfläche. Die Konstruktion aus vibrationsfreiem Antrieb des quer laufenden Riemens mit den Schleifblöcken ermöglicht es, dass Jebens die Kanten beidseitig präzise verrundet. Für die optimale Bestückung und Entladung installierte Jebens zwei zusätzliche drehbare Krane. „Ihre Stärken spielt die neue Maschine bei kleineren und mittelgroßen Wiederholteilen aus“, so Carsten Schmickler, Geschäftsführer der Jebens GmbH. Durch die Wiedererkennung der Bauteile, deren Parameter bereits in die Steuerung eingepflegt sind, ermöglicht sie in kürzester Zeit saubere Kanten. Die automatische Kalibrierung gewährleistet auch bei intensivem Einsatz eine konstant hohe Qualität der Teile. Gepaart wird dies mit enormer Zeitersparnis durch die in Sekundenschnelle abgeschliffenen Grate und verrundeten Kanten. Für die Anschaffung der Entgratanlage sprachen aus Sicht von Jebens aber nicht nur die deutlich höhere Produktivität, sondern vor allem auch Einsparungen beim Werkzeugverschleiß. Schleifrückstände auf dem Schleifband werden durch die Oszillation der Walze entfernt. Abgenutzte Schleifblöcke oder Körnungen lassen sich durch einfaches Ein- und Ausklicken in der Anlage austauschen. Höhere Standzeiten und geringere Produktionskosten bestätigen für Carsten Schmickler die Nachhaltigkeit der Investition in Korntal-Münchingen: „Präzision, Schnelligkeit sowie einfache Bedienung und hohe Wirtschaftlichkeit der neuen Anlage sprechen für sich.“ Zudem können die Jebens-Mitarbeiter die Brenn- und Schweißteile ab sofort nicht nur schneller, sondern auch mit minimiertem Verletzungsrisiko bearbeiten. Weniger Staubbildung bei der Bearbeitung sorgt zudem für eine bessere Raumluft in den Jebens-Hallen und ist ein weiteres Plus in Sachen Arbeitssicherheit. Die daraus resultierende Prozesssicherheit bei der Fertigung der erstklassigen Produkte des Brennteilspezialisten ist die Gewähr für die Zufriedenheit der anspruchsvollen Kunden aus schwerem Maschinen- und Anlagenbau.
