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Spezialist für große Herausforderungen

Für den Bau einer der weltweit größten Forschungseinrichtungen ist Jebens Partner der Wahl als Brennteilspezialist.


Für den Bau einer der weltweit größten Forschungseinrichtungen zur physikalischen Grundlagenforschung ist Jebens Partner der Wahl als Brennteilspezialist. So überzeugte das Unternehmen mit Sitz in Korntal-Münchingen nicht nur durch seine außergewöhnlich hohe Brennkapazität, sondern auch durch sein ganzheitliches Supply-Chain-Management
.

Angesichts der immensen Kosten werden Forschungsprojekte dieser Dimension und die dafür benötigten Anlagen von internationalen Partnern gemeinsam finanziert und durchgeführt. Für die mit der Realisierung solcher Großanlagen beauftragten Architekten bedeutet das eine zusätzliche Herausforderung, müssen sie doch die Wünsche der internationalen Forscherteams mit Budgetgrenzen und langwierigen Genehmigungsprozessen in Einklang bringen. Steht die finale Entscheidung aller Beteiligten, müssen Lieferanten wie Jebens die beauftragten Komponenten in kürzester Zeit fertigen und anliefern. Im konkreten Fall war damit für Jebens zum Einstieg eine besondere Herausforderung verbunden: Anfang Dezember erhielt das Unternehmen den Auftrag, binnen acht Wochen 1.000 Tonnen Brennteile aus kundenspezifischem Material anzufertigen. Bis März 2020 umfasst der Auftrag weitere 2.050 Tonnen dieser Brennteile. Dabei handelt es sich um Rechteckzuschnitte und Formteile mit Längen zwischen 1.500 und 8.050 Millimetern, Breiten von 695 bis 1.995 Millimetern und Dicken zwischen 20 und 200 Millimetern.

Für den Zuschlag an den Brennschneidspezialisten sprach aus Sicht der Planer angesichts der extrem engen Terminschiene auch, dass er das benötigte Material in diesen enormen Mengen entsprechend kurzfristig bereitstellen konnte. Als Tochterunternehmen von Dillinger hat Jebens direkten Zugriff auf die Walzungen bei Europas größtem Grobblechhersteller. Um die Zeitvorgabe zu halten, produzierte Dillinger über den Jahreswechsel die für das Großprojekt im ersten Teilschritt erforderlichen Bleche der Güte S 235 JR mit eingeschränktem Kobalt- und Nickelgehalt. So konnte Jebens diese Bleche ab Januar mit den vorgegebenen Brennteiltoleranzen und ungewöhnlich hohen Ebenheitsanforderungen im Akkord verarbeiten. Auf Auftraggeberseite traten jedoch parallel unerwartete zeitliche Verzögerungen auf, sodass Jebens die fertigen Teile ungeplant zwischenlagern musste. Außerdem wurde die ursprüngliche Aufgabenstellung an den Brennschneidbetrieb nochmals erweitert. So galt es nun auch, die Beschaffung von speziellen Schweißkonstruktionen bei einem externen Jebens-Partner zu steuern sowie spezielle Transportösen und -gewinde an einzelne Brennteile anzubringen. Als ausgewiesener Spezialist für Maßarbeit in Stahl mit ganzheitlichem Management komplexer Wertschöpfungsketten war das trotz der großen Tonnage für Jebens eine Paradeaufgabe. Just in time lieferte das Unternehmen die verputzten, sandgestrahlten, grundierten und nach einem definierten Beschichtungsplan lackierten Brennteile in vorgegebener Reihenfolge auf die Großbaustelle.

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